"Warum Talent beim Gitarrelernen überschätzt wird – und was wirklich den Unterschied macht"
Viele Erwachsene träumen davon, Gitarre zu lernen – glauben aber, ihnen fehlt Talent. In Wahrheit scheitern die meisten nicht an Begabung, sondern am falschen System.
Eine Botschaft von Matthias Koop
Staatlich gepüfter Gitarrenlehrer
Viele Erwachsene glauben, dass man zum Gitarre lernen Talent braucht.Entweder man hat es – oder man hat es eben nicht. Doch genau diese Vorstellung hält viele davon ab, überhaupt anzufangen.
In diesem Artikel zeige ich dir, warum Talent beim Gitarre lernen fast keine Rolle spielt,
warum 99 % aller Menschen im „Graubereich“ liegen und was wirklich darüber entscheidet, ob du Fortschritte machst.
Was viele glauben, wenn es um Talent geht
Bevor wir über Talent beim Gitarre lernen sprechen, müssen wir erstmal klären, was viele Menschen überhaupt unter Talent verstehen.
Ich höre es immer wieder von Schülern und Schülerinnen – und vielleicht kommt dir das bekannt vor:
„Talentiert ist jemand, der von Geburt an eine besondere Begabung hat.Etwas, das man nicht lernen oder sich antrainieren kann.“
Vielleicht hast du diesen Gedanken selbst schon einmal gehabt oder sogar ausgesprochen.
Das Problem an dieser Vorstellung? Sie teilt Menschen in zwei Gruppen ein:
Die, die Gitarre spielen können.
Und die, die es „nie lernen werden“.
also: Schwarz oder Weiß. Gewinner oder Verlierer.
Doch so funktioniert Lernen – und vor allem Musik – überhaupt nicht.
Die Wahrheit: 99 % aller Menschen liegen irgendwo dazwischen
Die Realität sieht völlig anders aus: Es gibt nicht „Talent“ oder „kein Talent“. Jeder Mensch hat unterschiedliche Voraussetzungen, Stärken und Schwächen.
Und beim Gitarre lernen bedeutet das:
👉 Es gibt einen riesigen Graubereich, in dem sich fast alle bewegen und genau dort entsteht der Großteil des Fortschritts.
Und genau dort lernt die große Mehrheit der Erwachsenen erfolgreich Gitarre.
Talent besteht aus vielen kleinen Fähigkeiten – nicht aus einer einzigen großen Gabe:
Hier ein paar Beispiele, die man unter anderem auf der Akustikgitarre lernen kann und für die du unterschiedliche Fähigkeiten brauchst:
1. Liedbegleitung
Rhythmus, Akkorde, lockere Bewegungen.
2. Fingerpicking & Fingerstyle
Feinmotorik, Mustererkennung, Ausdauer.
3. Solospiel
Melodiegefühl, Timing, Orientierung am Griffbrett.
4. Spielen nach Noten
Visuelle Wahrnehmung, Struktur, Rhythmuslesen.
Beispiel: Liedbegleitung – und warum Talent hier völlig überschätzt wird
Schauen wir uns einmal das beliebteste Gebiet an: die Liedbegleitung. Viele glauben, man bräuchte „Talent“, um rhythmisch zu spielen oder Akkorde greifen zu können. Aber dieser Bereich besteht in Wahrheit aus mehreren kleinen Fähigkeiten, nämlich:
Die 5 Einzelfähigkeiten der Liedbegleitung
Akkorde greifen
Akkorde schnell wechseln
Schlagmuster spielen
Übestrategien verstehen und anwenden
Songaufbau erkennen und umsetzen
Und jetzt kommt der wichtige Punkt:
Jeder Mensch hat in diesen fünf Bereichen etwas andere Startbedingungen.
Der eine greift Akkorde schneller sauber, der nächste braucht etwas länger.
Dafür fällt es anderen leichter, strukturiert zu üben – und wieder anderen nicht.
Aus meiner Erfahrung als Gitarrenlehrer:
In all meinen Jahren als Gitarrenlehrer habe ich eines gelernt: Ich habe noch nie jemanden nach Hause schicken müssen, weil er „zu untalentiert“ wäre. Und ganz ehrlich:
Was wäre ich denn für ein Lehrer, wenn ich das tun müsste?
Meine Aufgabe ist es nicht, Talente zu selektieren.
Meine Aufgabe ist es, Menschen zu helfen – egal, wo sie starten.
Ich erkenne, wo jemand Schwierigkeiten hat
und warum etwas gerade nicht funktioniert.
👉 Und dann zeige ich Wege, Übungen und Strategien, damit es trotzdem klappt. Genau so sieht gute Gitarrenpädagogik aus und helfe ich Menschen dabei, fehlendes Talent in einem Bereich auszugleichen.
Warum Talent nicht über den Erfolg entscheidet:
Natürlich gibt es Bereiche, in denen du vielleicht ein kleines Startplus hast.
Vielleicht fällt dir Rhythmus leichter.
Oder du hast ein gutes Gehör.
Oder du bist geduldig.
Aber all das entscheidet nur darüber, wie leicht etwas am Anfang fällt – nicht darüber, ob du gut wirst.
Für echten Fortschritt sind ganz andere Dinge wichtig:
Diese 6 Dinge sind viel wichtiger als Talent
Ein klar definiertes Ziel: Damit du weißt, worauf du hinarbeitest.
Ein System, mit dem du lernst: Schritt für Schritt statt planlos herumzuprobieren.
Effektive Übestrategien: Damit du auch mit wenig Zeit echte Ergebnisse bekommst.
Feedback von anderen: Damit du keine unnötigen Fehler machst, die später schwer zu korrigieren sind.
Fleiß und Wiederholungen: Wiederholung ist der wahre Motor beim Gitarre lernen.
Realistische Erwartungen: Damit du motiviert bleibst und nicht aufgibst.
Jemand, der diese sechs Punkte beherzigt, wird mehr Fortschritte machen als jemand mit Talent, der ohne Plan übt.
Wenn du möchtest, dass ich mir dein Gitarrenspiel einmal ganz in Ruhe anschaue, dir ehrliches, motivierendes Feedback gebe und wir gemeinsam über deine Ziele sprechen, dann buch dir einfach eine kostenlose Probestunde bei mir.
Ich habe dir auf dieser Seite auch weiterführende Materialien und Schülerstimmen zur Verfügung gestellt, die dir zeigen, wie ich unterrichte, was meine Philosophie ist und welche Ergebnisse ich anderen Menschen wie dir bereits in der Vergangenheit möglich gemacht habe!
Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe wir sprechen uns bald!
- Dein Matthias -
Weiterführende Informationen
Über mich
Ich helfe heute Erwachsenen, die Gitarre lernen möchten, ihre Wünsche zu erreichen – weil ich genau weiß, wie es sich anfühlt, am Anfang zu stehen, unsicher zu sein und nicht zu wissen, wie man Schritt für Schritt zum Ziel kommt. Dieses Problem habe ich für mich gelöst – und daraus mein System entwickelt, das auch dir den Weg deutlich leichter macht.
In den letzten Jahren habe ich vielen erwachsenen Gitarreneinsteigern geholfen, ihre ersten Songs sicher zu begleiten, technische Hürden zu meistern und echtes musikalisches Verständnis zu entwickeln. Finde heraus, für wen mein Unterricht besonders geeignet ist und was meine Schüler*innen alles gelernt haben.